Genuss ohne Dresscode

In Wien liebt man gutes Essen – und das nicht nur im Traditionswirtshaus oder beim Haubenmenü. Eine neue Generation an Restaurants zeigt, dass feine Küche und entspannte Atmosphäre keine Gegensätze sind. Casual Fine Dining heißt das Konzept: großartige Produkte, kreative Gerichte und eine Portion Leichtigkeit. Hier geht’s nicht um Etikette, sondern um den puren Genuss.

Ob du dich von einem Überraschungsmenü leiten lässt, spannende Naturweine entdeckst oder einfach einen schönen Abend in einer Freundesrunde verbringen willst – in Wiens Casual Fine Dining Szene zählt das gemeinsame Erleben. Keine Dresscodes, keine steife Stimmung. Dafür viel Leidenschaft am Herd und auf dem Teller. Wo du in Wien besonders gut genießt, verraten wir dir hier.

Loca Casual Fine Dining

Im Loca lässt man sich am besten einfach treiben – ohne fixe Speisekarte, aber mit dem Vertrauen in die Küche. Küchenchef Michael Baumkirchner stellt ein 6-Gänge-Menü zusammen, das regelmäßig wechselt und immer wieder neue kulinarische Wege einschlägt. Statt à la carte wählt man hier, was man nicht mag oder nicht verträgt, alles andere ergibt sich im Lauf des Abends. „Vertrau uns“ lautet die Einladung an die Gäste und genau dieses Loslassen macht den Reiz aus. Die Küche ist saisonal, klar in der Handschrift, kreativ in der Umsetzung, ohne Schnickschnack, aber mit viel Feingefühl für Aromen.

Passend dazu auch das Getränkekonzept: Neben sorgfältig kuratierter Weinauswahl – mit bekannten Labels und spannenden Geheimtipps kleiner Winzer und Winzerinnen – überrascht das Loca mit einer hausgemachten Saftbegleitung. Mit genauso viel Sorgfalt wie die Speisen komponiert, eröffnet sie eine alkoholfreie Alternative auf hohem Niveau.

Foto: Loca Casual Fine Dining © Loca Casual Fine Dining

Öffnungszeiten

Mi:
15:00-21:00 Uhr
Do:
15:00-21:00 Uhr
Fr:
15:00-21:00 Uhr
Sa:
15:00-21:00 Uhr
So:
15:00-21:00 Uhr

Z’SOM Restaurant

Wie auch „Kommod“ trägt der Name Z’SOM ein Stück Österreich in sich, diesmal aber aus dem Westen des Landes. „Z’SOM“ bedeutet im Tiroler Dialekt „zusammen“ – und genau dieses Miteinander steht im Mittelpunkt des Konzepts. Die Küche orientiert sich an internationalen Aromen mit einem klaren Schwerpunkt auf lateinamerikanischen Einflüssen. Dabei entstehen kreative Gerichte wie Rotbarbe mit Papaya Escabeche, Erbsen, Salty Finger und Wiesenkräutern, oder weißer Büffelkäse mit Haferflocken, Sauternes Gel, Ajo Negro und Birne. Die offene Küche bringt die Gäste noch näher ans Geschehen, die Stimmung ist locker, freundlich und modern. Auch die Weinauswahl bleibt dem kreativen Anspruch treu: spannende Tropfen aus kleinen Kellereien, viel Naturwein und internationale Entdeckungen – immer mit einem Blick abseits des Mainstreams.

Foto: Z’SOM Restaurant © Z’SOM Restaurant

Öffnungszeiten

Mi:
16:00-21:00 Uhr
Do:
16:00-21:00 Uhr
Fr:
16:00-21:00 Uhr
Sa:
16:00-21:00 Uhr
So:
16:00-21:00 Uhr

Bruder

Das Bruder ist einer dieser Orte, an denen man gleich beim Reingehen spürt, dass hier etwas Besonderes passiert. Die Regale sind voll mit selbstangesetzten Likören, Wermuts und Schnäpsen: Kräuter, Blätter, Rinden und Früchte aus der Umgebung landen in den Flaschen. Kein Wunder, lautet doch das Credo: „Träume in Alkohol einlegen und dick mit Butter bestreichen.“ Was Lucas Steindorfer und Hubert Peter nicht selbst herstellen, kommt von kleinen Produzenten und Produzentinnen. Auf den Tellern treffen Wiener Klassiker auf neue Ideen: etwa Extrawurst mit Holleressig und Kürbiskernöl, ein moderner Wurstsalat. Oder Koji-Rindfleisch, Taco-Palatschinken und als süßer Abschluss Udon-Mohn-Nudeln mit Zwetschke und Ingwer. Dazu passt Naturwein ebenso wie ein Glas Spargellikör oder ein Cocktail aus der hauseigenen Bar. Ein Tipp für alle, die es gerne pikant mögen: „Sei nicht sauer“, eine Jausenplatte voll mit Eingelegtem.

Foto: Bruder © Sophie Kirchner

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Öffnungszeiten

Mi:
15:00-21:30 Uhr
Do:
15:00-21:30 Uhr
Fr:
15:00-21:30 Uhr
Sa:
15:00-21:30 Uhr

Cafe Kandl

Hinter der unscheinbaren Fassade des Café Kandl versteckt sich einer der spannendsten Orte für Casual Fine Dining im 7. Bezirk. Was einst als kleines Beisl begann, hat sich unter Robin Peller zu einem Treffpunkt für Genießer und Genießerinnen entwickelt. Die Karte wechselt regelmäßig, gekocht wird mit besten regionalen Zutaten. Klassiker wie die Faux Gras, eine Paté aus Radicchio und Pilzen, oder das Duroc-Kotelett in Shio Koji mariniert und über Kohle gegrillt, zeigen die Handschrift der Küche. Dazu kommen Charcuterie mit eingelegtem Senf, Cornichons und Sardellen. Wer mag bestellt das 6-Gänge-Menü, das einen Querschnitt durch die aktuellen Ideen der Küche bietet. Sommelier „Lucky“ Shong sorgt mit ungewöhnlichen Weinen für Überraschungen im Glas.

Foto: Cafe Kandl © Robin Peller

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Öffnungszeiten

Di:
16:00-21:30 Uhr
Mi:
16:00-21:30 Uhr
Do:
16:00-21:30 Uhr
Fr:
16:00-21:30 Uhr
Sa:
16:00-21:30 Uhr

Kommod

Das Kommod im 8. Bezirk ist so gemütlich, wie es der Name verspricht. Christina und Stephan Stahl haben aus einer ehemaligen Bäckerei einen Ort geschaffen, an dem es um ehrliches Essen und persönlichen Service geht. Hier gibt’s kein großes Tamtam, sondern ein 5- oder 6-Gänge-Menü, das sich nach den besten saisonalen Zutaten richtet. Die Gerichte von Küchenchef Benjamin Stangl sind klar, präzise und voller Geschmack. Auf der Karte standen zuletzt etwa Melanzani mit Arancini, Zitrone und Thymian, begleitet von einem 2021 Caprera, Briccone, Trebbiano d’Abruzzo, oder Cavatelli mit Reh, Wipferl und Schwammerl, passend zum 2021 Montesecondo, Chianti Classico. Wer möchte, genießt die „Wennschon-Dennschon“-Weinbegleitung – mit rund 560 verschiedenen Weinen aus biologischem oder biodynamischem Anbau. Besonders praktisch für Theaterbesucher und -besucherinnen: Um 18 Uhr wird ein 3-Gänge-Überraschungsmenü serviert, damit man rechtzeitig zum Vorstellungsbeginn im Theater ist.

Foto: kommod © Niko Havranek

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Di:
16:00-21:00 Uhr
Mi:
16:00-21:00 Uhr
Do:
16:00-21:00 Uhr
Fr:
16:00-21:00 Uhr

Creo

Genuss, Kreativität und Persönlichkeit treffen im Creo im 8. Bezirk aufeinander. Hier servieren Chris Schilcher und Franz Wogowitsch eine Küche, die zwischen klassischer Handwerkskunst und moderner Interpretation pendelt. Der Name Creo (lateinisch für „ich erschaffe“) ist hier Programm: Es wird ständig Neues ausprobiert, bestehende Klassiker neu gedacht und an saisonale Zutaten angepasst. Auf der Karte stehen hausgemachte Pasta, fantasievolle Fleisch- und Fischgerichte sowie eine originelle Patisserie. Auch vegane und vegetarische Gerichte sind fixer Bestandteil des Konzepts. Neben feinen Weinen aus Österreich und der Welt gibt es eine Cocktailkarte, die an die Bartradition der Cocktailbar krypt anknüpft.

Foto: Creo © Creo

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Di:
09:30-21:00 Uhr
Mi:
09:30-21:00 Uhr
Do:
09:30-21:00 Uhr
Fr:
09:30-21:00 Uhr