Die Fastenzeit naht und falls ihr euch vorher noch schnell eine Ration Süßes gönnen wollt, haben wir ein paar Tipps für euch. Es muss nicht immer ein Krapfen oder eine Topfengolatsche sein, denn auch andere Länder haben süße Speisen.

Parémi Boulangerie – Pâtisserie

Das Parémi liegt passenderweise in der Bäckerstraße im 1. Bezirk, denn dort gibt es alles, was ihr euch von einer französischen Bäckerei erwarten könnt. Brot, Eclairs, Tarte, Macarons, Madeleines, Croissants, Pains au Chocolat, Brioches und vieles mehr. Zum Sortiment gehören auch Eigenkreationen, wie zum Beispiel Le Citron, ein Törtchen aus weißer Schokolade, das mit Zitronenmousse gefüllt wird. Läuft euch schon das Wasser im Mund zusammen? Aber es gibt noch mehr über das Parémi zu erzählen. Alles wird täglich frisch zubereitet, Fertigbackmischungen oder tiefgekühlte Backware finden sich in der Boulangerie-Pâtisserie nirgends. Auch bei den Zutaten wird sehr viel Wert auf Qualität gelegt. So kommt das Mehl für das Gebäck aus Mühlen in Frankreich, die auch den Keim des Getreides behutsam vermahlen und so dem Brot den besten Geschmack geben. Hinter Parémi stehen Patricia Petschenig und Rémi Soulier. Aus dem ersten Teil ihrer Vornamen ergibt sich auch der Name ihrer Bäckerei. Kennengelernt hat sich das Paar bereits in der Schulzeit. Anschließend haben beide in Paris bei Meisterbäckern gelernt. Einfach délicieux!

Foto: Innenraum einer Bäckerei mit Tischen, Sesseln und Bänken sowie eine Theke mit französischen Süßigkeiten. © Patricia Petschenig

Dolce Pensiero

„Ein süßer Gedanke“ – das bedeutet Dolce Pensiero, der Name der italienischen Konditorei in der Salzgriesgasse auf Deutsch. Und auf süße Gedanken kommt in diesem Geschäft jeder ziemlich schnell. Denn dort gibt es Profiterol, Brioche, Panettone, verschiedenste Torten, kleine Dolci aller Art und vieles mehr. Geführt wird die Pasticceria vom Italiener Williams Della Bona, der bereits in der Konditorei seines Vaters in der Lombardei Gefallen an diesem Handwerk gefunden hat. Nach Reisen quer durch Europa hat sich der Konditor Della Bona dann in Wien niedergelassen und sich den Traum von der eigenen Pasticceria erfüllt. Und auch die Liebe hat Williams in Wien gefunden und sie sogleich mit seinen süßen Köstlichkeiten verzaubert. Seine Frau Emmanuelle kommt ursprünglich aus Frankreich und bringt so auch die französische Konditor- und Backkunst mit ein. Ihr könnt also im Dolce Pensiero das Beste aus beiden Welten genießen. Wer es lieber pikant mag, probiert einfach die Antipasti, Panini oder eine der Pasta-Kreationen, die es unter der Woche als Tagesmenüs gibt.

Foto: Auslage des Geschäfts Dolce Pensiero © WH Media
Foto: Italienischen Süßigkeiten auf einer goldenen Platte. © Williams Della

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Nata Lisboa

„Die Welt braucht Nata“ – so lautet der Slogan des kleinen Cafés Nata Lisboa in der Landstraßer Hauptstraße. Und alle, die schon einmal die portugiesische Nachspeise Pastel de Nata probiert haben, werden dieser Aussage nur zustimmen können. Das Pastel de Nata ist ein Blätterteigtörtchen mit einer Puddingfüllung im Inneren, das bereits im 18. Jahrhundert von Mönchen in Lissabon gebacken wurde. Es schmeckt natürlich süß, aber nicht zuckerschock-süß, und wenn ihr eines probiert habt, wollt ihr mehr. Daher ist es auch wichtig zu wissen, dass die Mehrzahl von Pastel im Portugiesischen Pastéis ist. Ihr wollt euch ja nicht unwissend zeigen, wenn ihr bei Nata Lisboa eure 20 Pastéis bestellt. Der vollendete Genuss ergibt sich übrigens, wenn die Pastéis gerade aus dem Ofen gekommen und noch warm sind. Im Geschäft werden nämlich im Minutentakt neue Pastéis aufgebacken. Meistens steht dabei der Besitzer Paulo Fernandes aus Portugal selbst hinter der Theke und kümmert sich wunderbar um seine Gäste. Falls doch jemand aus unerfindlichen Gründen mit Pastéis de Nata nichts anfangen kann, gibt es bei Nata Lisboa noch weitere portugiesische Köstlichkeiten, wie Pastel de Bacalhau (Kabeljaubällchen) oder Fleisch- und Garnelenkroketten, und natürlich zahlreiche Getränke.

Foto: Viele Blätterteigtörtchen mit einer Puddingfüllung © Paulo Fernandes

CupCakes Wien

Cupcakes vereinen das Beste aus der Welt der Süßigkeiten. Sie bestehen aus einem weichen Kuchenboden mit einer köstlichen Cremehaube und einem Stück Frucht oder Nuss als I-Tüpfelchen. Die amerikanische Köstlichkeit gibt es in zahlreichen Varianten und Geschmacksrichtungen, wie etwa Red Velvet, Schoko oder Erdbeere. Im Cupcakes Wien in der Albertgasse hat Renate Gruber das Backen von Cupcakes zur Perfektion gebracht. Begonnen hat alles bereits 2010, als Renate Gruber sich ihren Traum vom eigenen Backshop erfüllte. Ursprünglich als Grafik-Designerin tätig, hat sie sich seither auf das Designen von Cupcakes und Torten spezialisiert. Neben der Backstube, in der ihr den Bäckerinnen und Bäckern bei ihrer Arbeit zuschauen könnt, gibt es auch ein kleines Café mit mehreren Tischen. Auch auf Nachhaltigkeit und regionale Zutaten wird bei CupCakes Wien sehr viel Wert gelegt. Die Cupcakes aus der Albertgasse haben in Wien so eingeschlagen, dass Renate Gruber und ihr Team mittlerweile mehrere Backbücher veröffentlich haben und eigene Back- und Tortendekor-Kurse anbieten.

Foto: Mehrere Cupcakes verschiedener Sorten in einer Vitrine aufgestellt © Renate Gruber