Kaffeeküche
© Calvin Priddell
Wer an der Universität Wien studiert, für den ist die Kaffeeküche mit hoher Wahrscheinlichkeit ein wichtiger Begleiter im studentischen Alltag. Unterirdisch, in der Schottentor-Passage – dort, wo sich schon Ethan Hawke und July Delpy in „Before Sunrise“ rumgetrieben und die Straßenbahn bestiegen haben.
Die Kaffeeküche bietet euch alles, was der Kaffeeliebhaber sich auf seiner Tour durch Wien wünschen kann: Ob schwarz, mit Milch, vegan gepimpt, mit Cappuccino-Häubchen, gezuckert oder verlängert – Hauptsache heiß, wohlschmeckend und den richtigen Kick verleihend. Auch die Teetrinkerinnen und Teetrinker unter euch kommen hier auf ihre Kosten. Und insbesondere den Chai Latte solltet ihr euch nicht entgehen lassen, wenn es doch einmal eine Alternative zum Kaffee sein soll. Ergänzt wird das Angebot durch knusprige Croissants und diverse Snacks – süß oder salzig –, die sich direkt vor Ort an einem Tischchen im Sitzen oder Stehen – oder eben unterwegs – verspeisen lassen.
Kaffeeküche
Schottentor-Passage 8
1010 Wien
kaffeekueche.at
Budapest Bistro
© Javier Molina
Das Budapest Bistro hat seine Pforten im Februar 2014 eröffnet und sich dafür die Pilgramgasse in Wien-Margareten als Standort ausgesucht. Das Besitzer-Paar Livia und Peter Mentes stammt aus Ungarn, entsprechend erklärt sich die Wahl des Bistro-Namens.
„Sowohl für Frühaufsteher, die auf dem Weg zur U-Bahn schnell einen Kaffee und einen kleinen Snack mitnehmen möchten, als auch für Langschläfer, die ein reichhaltiges Frühstück essen möchten“, stellen die Mentes‘ nach eigener Angabe „ein großzügiges Angebot“ zur Verfügung. Tatsächlich locken nicht nur die gemütliche Einrichtung und die angenehme Atmosphäre die Gäste an, sondern natürlich auch das vielseitige Angebot: süße und pikante Snacks, warme Riesenbrote, verschiedene Teemischungen, hausgemachter Sirup, hausgemachte Marmelade und diverse, typisch ungarische Spezialitäten stehen zur Auswahl. Und nicht zuletzt: Wunderbarer Kaffee, den ihr in Form von Espresso, Verlängertem, Cappuccino und Café Latte im Pappbecher mitnehmen könnt – um angenehm aufgeputscht durch Koffein und/oder Zucker die Welt in Wien zu erobern.
Budapest Bistro
Pilgramgasse 10
1050 Wien
budapestbistro.at
CoffeePirates
© Joshua Case
Die CoffeePirates haben ihre Flagge 2012 in Wien gehisst. In der Spitalgasse 17 in Wien-Alsergrund wird Bio-Kaffee geröstet und verkauft. Der dafür benötigte Rohstoff, die Kaffeebohnen, werden aus verschiedenen Anbaugebieten der Welt importiert. Mindestens zweimal pro Jahr besuchen die „Piraten“ auch Lieferanten, um die Qualität der bezogenen Ware nachhaltig garantieren zu können bzw. den biologischen Anbau zu kontrollieren. „Fair trade“ ist hier mehr als nur ein Marketing-Schlagwort, weshalb die CoffeePirates – ganz entgegen der Eigenbezeichnung – auch drei bis fünf Mal mehr zahlen, als es der Markt (für entsprechend minderwertigeren Kaffee) verlangen würde.
Die Kundinnen und Kunden des nahe der Uni Wien gelegenen CoffeePirate-Shops wissen das zu schätzen. Und erfreuen sich köstlicher Kaffeespezialitäten zum Vor-Ort-Trinken oder „to go“ – egal ob Cappuccino, Espresso bzw. Espresso Macchiatto oder Café Latte. Basis ist je nach Wahl einer der vielen verschiedenen Blends der Piraten – wie etwa „Ethiopia Suke Quto“, „Honduras Comsa“ oder auch „Costa Rica 90+“.
CoffeePirates
Spitalgasse 19
1090 Wien
coffeepirates.at
Kaffeefabrik
© Rachel McDermott
Seit mehr als zehn Jahren verkaufen Tobias Radinger und sein Team selbst gerösteten Kaffee im Herzen Wien – auf der Wieden, im vierten Bezirk. Das Lokal in der Favoritenstraße ist Treffpunkt für Kaffeeliebhaberinnen und -liebhaber aus der Nachbarschaft genauso wie für Reisende aus der ganzen Welt. „Klein, intim, mit wenig Sitzplätzen“, wie es die Eigentümer beschreiben – aber dafür mit „viel Platz für individuelle Beratung, Erfahrungsaustausch oder launiges Philosophieren“.
Größer und mit einem umfassenderen Angebot präsentiert sich die Kaffeefabrik seit Juni 2020 am zweiten Standort in der Otto-Bauer-Gasse in Wien-Mariahilf. Die großen Schiebetüren machen das Lokal zu einer Begegnungszone, die euch auch einen gemütlichen Schanigarten bietet: „Eine Ruheoase ganz nah an der pulsierenden Mariahlferstraße“. Mit fair gehandeltem und in Wien verarbeitetem Kaffee aus vielen Herkunftsländern – u.a. Brasilien, Äthiopien, Indien, Indonesien –, und das in der Tasse oder eben „to go“ im Becher. Dies übrigens nachhaltig und umweltfreundlich im Mehrwegbecher mit dem Pfandsystem (Einsatz: 1 Euro) von „myCoffeeCup“.
Kaffeefabrik
Favoritenstraße 4-6
1040 Wien
kaffeefabrik.at
Espressomobil
© Samedy Nguon
Das Espressomobil ist überall in Wien: Es kommt mehr zu euch, als dass ihr zu ihm kommen müsst. Es ist auf den Wiener Einkaufsstraßen, bei Stadt-Events, bei Open Airs und diversen anderen Anlässen in der ganzen Stadt zu finden. Es kommt in verschiedenen Größen – als Mini-Standl oder eine Art Servierwagen bei Events, oder eben auch als Mini-Car mit eingebauter Coffee-Bar. Die mobilen Baristas bieten Becher in verschiedenster Größe an, die Energie für schwierige Denkaufgaben geben oder Wärme an kalten Wintertagen spenden: Espresso (Macchiatto), Cappuccino und Melange – oder sogar ein Espresso Corretto (mit Grappa). Aber auch Chai Latte oder Hot Chocolate und Tee – je nach Vorliebe auch mit Rum. Im Sommer gibt’s außerdem Iced Coffee und Iced Tea, um der Wiener Sonne etwas entgegen zu halten. Wo in Wien ihr ein Espressomobil findet, könnt ihr jederzeit auf der Unternehmenswebsite herausfinden. Die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr hoch, auf den Wiener Einkaufsstraßen auf das Espressomobil zu stoßen, um euch frische Energie für die Einkaufstour zu holen.
Espressomobil
Wechselnde Standorte in Wien, siehe
espressomobil.at/kaffeekarte/
