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Neben viel Liebe zur Literatur und einer Menge Anstrengung brachten die beiden natürlich auch einiges an Expertise mit: Katja Fetty ist nicht nur diplomierte Keramikerin und Ofenbauerin, sondern gelernte Buchhändlerin. In den Jahren zuvor war sie Mitarbeiterin einer Wiener Buchhandlung, wo sie auch Bianca-Maria Braunshofer kennengelernt hat. Die wiederum ist Germanistin und Sozialpädagogin.
Sie seien immer wieder „erstaunt, entsetzt, verwirrt“ und manchmal auch „richtig wütend über die Big Player, über die Monopolstellungen“ gewesen; über die „Art und Weise, wie Bücher, wie marginalisierte Stimmen behandelt und (nicht) gezeigt werden“. Das könne es doch nicht sein! Getrieben von diesen und weiteren äußeren Umständen sowie von einer starken intrinsischen Motivation kam es schließlich zum Entschluss für die eigene Buchhandlung.
Das Sortiment sollte besonders sein, breit gefächert und zum Grätzl passend. Beide wollten auch eine Art Anlaufstelle für die Menschen sein, die sich mit besonderen Themen beschäftigen. So spielt etwa auch die Kinderliteratur eine besondere Rolle bei O*Books, und es werden speziell damit auch Schulen bzw. Lehrende sowie Eltern bzw. Erziehungsberechtigte angesprochen.
Ganz allgemein geht es den beiden Gründerinnen um Themen, „die für uns und unsere Gesellschaft die nötigen Veränderungen bringen können“. Denn: „Wir sehen Feminismus, Queerness, LGBTIQ*, Anti-Rassismus, Diversität und Inklusion nicht nur als Schlagwörter, sondern lernen sie, leben und lesen sie jeden Tag."
Eine gut kuratierte Auswahl an Papeterie- bzw. Schreibwaren sowie ein Bücher-Abo stellen weitere Unterscheidungsmerkmale zur klassischen Buchhandlung dar. Ein Besuch bei O*Books wird euren Blick auf Literatur und Gesellschaft jedenfalls verändern und stellt eine Horizonterweiterung dar.
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