Einmal Prater Hauptallee und retour

In Wien muss man nicht weit fahren, um eine schöne Winterwanderung zu machen.
Einst kaiserliches Jagdrevier und nur dem Adel zugänglich, schenkte 1766 der österreichische Kaiser Josef II. allen Wienerinnen und Wienern dieses Erholungsgebiet. Der Weg durch die Prater Hauptallee ist im Winter bei Schnee besonders romantisch und ideal für alle, die bei der Wanderzeit flexibel bleiben wollen, da es öffentlich gut erreichbar ist und viele „Ausgangspunkte“ hat. Der Weg eignet sich für alle Altersstufen und vor allem für Familien, die ihre Kinder animieren möchten, sich zu bewegen. Die Route weist keine Steigung auf und ist trotz Zentrumsnähe mitten im Grünen. Man ist umgeben von Kastanienbäumen, weiten Wiesen, Spielplätzen und Stärkungsmöglichkeiten. Bis zum Lusthaus ist man bei gemütlichem Gehtempo etwa eine Dreiviertelstunde unterwegs, bei einer Gesamtstrecke von 4,4 Kilometern. Dort kann man tagsüber auch einkehren. Auf dem Rückweg locken aber auch die Gasthäuser des Wurstelpraters. Wir empfehlen eine Jause im Ponykarussel, die dort unter „Frühstück“ läuft. Das gibt es nämlich den ganzen Tag. Wer auch mal kurz von der Allee abweichen möchte, kann spontan den Stadtwanderweg 9 nehmen, der bei einer Länge von 13 Kilometern eine Wanderung von etwa 3 - 4 Stunden bedeutet. Die Prater Hauptallee selbst bietet aber genug Abwechslungsreiches. Besonders eine Schneelandschaft, die quasi direkt vor der Haustür liegt, ist ein Muss für alle Wienerinnen und Wiener.