Topf & Deckel

1. Innere Stadt

Topf & Deckel

Hausgemachte Lunch-Küche mit saisonalen Zutaten

Keine Lust auf Kantine, aber auch keine Zeit für ein langes Mittagessen? Topf & Deckel trifft den Nerv der Stadt: An vier – bald fünf – Standorten wird täglich frisch, abwechslungsreich und unkompliziert gekocht. Das Ergebnis: ehrliche Gerichte ohne Schnickschnack, die nach „zu Hause“ schmecken.

Auf der Suche nach einem Mittagessen, bei dem es nicht um Superfood oder Superlative geht, sondern einfach um gutes, ehrliches Essen: Dann ab zu Topf & Deckel. Und vielleicht auch gleich einen Blick auf die Tafel werfen: Wenn dort Kürbislasagne steht – das Lieblingsgericht von Gründer Michael Baswald – lohnt sich das Anstellen gleich doppelt.

„Ich glaube, der Hype ist, dass es kein Hype ist“, sagt Baswald mit einem Schmunzeln, wenn er auf die langen Schlangen zur Mittagszeit angesprochen wird – besonders vor dem ersten Standort in der Schottengasse. „Wir kochen bodenständig. Essen, das man von zu Hause kennt. Das ist unser USP.“

Obwohl es Topf & Deckel erst seit dreieinhalb Jahren gibt, fühlt sich das Unternehmen längst wie ein Fixpunkt im Wiener Mittagstisch-Kosmos an. Ausgehend von der Schottengasse – dem ersten Standort und „Baby“ des Teams – kamen Filialen in der Judengasse, der Wipplingerstraße und der Esterhazygasse dazu. Ab Sommer folgt ein neuer Standort in der Vorgartenstraße im 2. Bezirk.

Täglich frisch, täglich anders

Das Konzept ist an allen Standorten gleich: Vier täglich wechselnde Hauptspeisen – drei davon vegetarisch, dazu gibt es zwei frische Salate und eine Suppe. „Abwechslung ist uns wichtig“, betont Baswald. „Viele unserer Gäste kommen fast täglich. Da darf es nicht langweilig werden.“

Das kulinarische Angebot führt durch verschiedene Weltküchen, bleibt dabei aber immer zugänglich: italienische Pasta, Lasagne, Risottos, Currys oder Eintöpfe. „Wir kochen quer durch die Welt, aber mit Zutaten, die wir selbst gerne essen.“ Diese stammen, so gut es geht, aus der Region – Obst und Gemüse von heimischen Händlern, Fleisch aus einer Partnerfleischerei. „Wir kochen das ganze Jahr über saisonal. Das ist uns wichtig – und man schmeckt es auch.“

Ein Konzept, das satt macht – und Sinn ergibt

Dass Topf & Deckel auch wirtschaftlich durchdacht arbeitet, zeigt sich nicht zuletzt in der Preisgestaltung: „Trotz Inflation halten wir unsere Preise seit dreieinhalb Jahren stabil“, erklärt Baswald. Und das ist keine bloße Floskel, sondern spiegelt sich täglich auf der Speisekarte wider. Etwa bei der grünen Spargellasagne mit Bechamelsauce, Feta und grünem Salat, der Pasta Spinaci al Limone in cremiger Ricottasauce oder dem veganen Chili Sin Carne mit Süßkartoffeln, Reis und Guacamole. Klassiker wie Gnocchi Carbonara mit Speck und Parmesan runden das Menü ab – begleitet von frischen Salatbowls oder einem kleinen Dessert für den süßen Abschluss. Die Menü-Combos – etwa Suppe oder Salat mit einem kleinen Hauptgericht – bieten dabei ein attraktives Gesamtpaket für den Alltag. Das kommt an: Über 90 Prozent der Gäste sind Stammkundinnen und Stammkunden. Ein besseres Feedback kann es kaum geben – außer vielleicht ein leerer Teller.