
Historische Monumente ohne Ende, Boutiquen internationaler Luxus-Marken, Fünfstern-Hotels und Grundstückspreise jenseits von Gut und Böse. Die Wiener City zählt zu den touristisch attraktivsten Zielen Österreichs, vielleicht auch unter anderem deshalb, weil hier viele traditionelle Familienunternehmen ansässig sind, die erstaunliche Köstlichkeiten produzieren.
Pepper & Ginny - Vegane Veinkost Wien
Die frühere Werberin Manuela Haromy machte in der Ballgasse einen Laden für vegane Feinkost und Delikatessen auf. Sie verkauft hier aber nicht nur Cashew-Camemberts von beachtlicher Qualität, die Spezialität ihres Ladens „Pepper & Ginny“ stellt sie selbst her: Lachsersatz aus Karotten!
Dolce Pensiero
„Ein süßer Gedanke“ – das bedeutet Dolce Pensiero, der Name der italienischen Konditorei in der Salzgriesgasse auf Deutsch. Und auf süße Gedanken kommt in diesem Geschäft jeder ziemlich schnell. Denn dort gibt es Profiterol, Brioche, Panettone, verschiedenste Torten, kleine Dolci aller Art und vieles mehr. Geführt wird die Pasticceria vom Italiener Williams Della Bona, der bereits in der Konditorei seines Vaters in der Lombardei Gefallen an diesem Handwerk gefunden hat. Nach Reisen quer durch Europa hat sich der Konditor Della Bona dann in Wien niedergelassen und sich den Traum von der eigenen Pasticceria erfüllt. Und auch die Liebe hat Williams in Wien gefunden und sie sogleich mit seinen süßen Köstlichkeiten verzaubert. Seine Frau Emmanuelle kommt ursprünglich aus Frankreich und bringt so auch die französische Konditor- und Backkunst mit ein. Ihr könnt also im Dolce Pensiero das Beste aus beiden Welten genießen. Wer es lieber pikant mag, probiert einfach die Antipasti, Panini oder eine der Pasta-Kreationen, die es unter der Woche als Tagesmenüs gibt.
Zum Schwarzen Kameel
Das Schwarze Kameel, einst k.u.k. Hoflieferant für Wein und Gewürze, gibt es schon seit dem Jahr 1618. Die legendären Brötchen wurden von Familie Friese allerdings erst in den 60er-Jahren entwickelt – und zwar nach einfachster Rezeptur und aus Zutaten, die man sich schon damals leisten konnte. Das hat sich bis heute nicht verändert. Allerdings wurden die Brötchen vom beiläufigen Snack zum Kult.
Jäger TEE
Auf eine lange Tradition kann Wiens ältestes Tee-Kontor zurückblicken: Jäger Tee in der Operngasse existiert schon seit 1862 und damit länger als die Oper selbst. Hier werden feinste Tees noch in einer hölzernen, handbetriebenen Trommel gemischt, in Schütten gelagert und mit Sieben händisch von Bruchstücken befreit.