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Food Trucks

Im Grunde gibt es sie in Wien schon lange: Kein Kirtag, an dem nicht schon lange aus Wohnwagen heraus Würstel, Langos oder Zuckerwatte verkauft werden. Aber eine richtige Foodtruck-Kultur mit stylishen Verkaufswagen und originellem Streetfood gibt es hier erst seit etwa 10 Jahren. Es ist eine kleine, aber feine Szene mit vielfältigem Angebot und spannenden Persönlichkeiten hinter den Verkaufsfenstern. Wir haben die besten fünf Foodtrucks der Stadt besucht und ihre Highlights verkostet.

Pastaheld

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© Pastaheld

Dass Foodtrucks in Wien so gut angenommen werden, führt Julian Hilger darauf zurück, „dass hier immer schon Streetfood zum Lifestyle gehört hat – durch die gelebte Würstelstandkultur.“ Seit drei Jahren macht der „Pastaheld“ in Wien Freundinnen und Freunde italienischer Nudelgerichte glücklich. Ganz nach der Philosopie „Bei der Qualität machen wir keine Kompromisse“ bereitet er mit seinem Team die Nudeln täglich vor den Augen der Gäste zu: Die frische Pasta wird erst auf Bestellung gekocht und danach sofort in einem großen Grana-Padano-Käselaib geschwenkt. „Bei den hausgemachten Saucen ist die Bolognese vom geräucherten Rind am beliebtesten“, verrät Julian Hilger, „dicht gefolgt von der Carbonara.“ Mit seinem Partner Christian Engler ist er inzwischen mit einem zweiten Truck auf den Wiener Straßen unterwegs. Auch vegane Gäste freuen sich, denn es gibt das sämige Käse-Erlebnis auch mit „Vegamesan“ – „Eine vegane Alternative zum Käse, die wir entwickelt haben“ – und leckerem Pesto. 

 

Pastaheld

Standorte und Infos unter pastaheld.at



Wrapstars

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© Wrapstars

Sie sind die Pioniere der Wiener Food-Truck-Szene: Die „Wrapstars“ sind bereits seit 2013 unterwegs auf Wiener Plätzen und Events. Die Philosophie ist so authentisch-frech wie ihr Auftritt: „Real Food, no bullshit“. Der Gründer Marko Ertl hat mittlerweile ein kleines Imperium mit Restaurant und Catering-Service aufgebaut. Aber der Foodtruck hat einen besonderen Platz in seinem Herzen. Das Highlight bei den Gästen ist der „Tasty By Nature“-Wrap mit biologischem Braised Beef. „Dieser Wrap macht bestimmt die Hälfte aller Bestellungen aus“, lacht Marko Ertl. Jetzt, im Sommer, ist auch der „Greek Freak“ beliebt – ein Wrap mit griechischem Gemüsemix, Tzatziki und Rotkraut. Die Entwicklung der Wiener Foodtruck-Szene sieht er vorsichtig positiv: „Die Stadt hätte definitiv das Zeug dazu, zur Foodtruck-Metropole zu werden. Wir bräuchten bloß mehr Standorte und bessere rechtliche Rahmenbedingungen.“ Zum Schluss hat er noch eine Empfehlung: „Probiert mal unseren Kimchireis. Das ist unser absoluter Geheimtipp.“

 

Wrapstars

Standorte und Infos unter wrapstars.at

 


Kimbo Dogs

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© KimboDogs

Seit 2015 kurvt Mario Sommer mit seinem Foodtruck durch Wien, gemäß dem Motto „Good mood, resulting from good food – gute Laune als Folge von gutem Essen“.  Seine Hot-Dog-Kreationen machen auch wirklich Spaß und sorgen regelmäßig für Begeisterung. Wo sonst gibt es einen Hotdog im Laugen-Weckerl? Das ist der „Rocket Man“ mit Bratwurst, Rucola, roter Zwiebelsalsa und karamellisierten Zwiebeln. Abgefahren ist der „Mr. Banh Mi“ mit einem Sacherwürstel, hausgemachtem Coleslaw, Sriracha-Mayo, Hoisinsauce und Jalapeños. Die Verkaufscharts führt der Signature-Hotdog „Kimbo Dog“ mit Sacherwürstel, karamellisierten Zwiebeln, Speck und Cheddar an. Einen guten Foodtruck erkennt man übrigens daran, dass er auch an seine vegetarischen Gäste denkt: Bei Kimbo Dogs gibt es alle Kreationen auch mit veganer Wurst, eine komplett vegane Kreation kriegt man auf Wunsch zusammengestellt: Zutaten dafür gibt es im Truck genug.

 

Kimbo Dogs

Standorte und Infos unter kimbodogs.com



I eat Vienna

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© I eat Vienna

Wie macht man einen traditionellen Zwiebelrostbraten in einer Take-Away-Box? Mit Braterdäpfeln und gerösteten Zwiebeln natürlich! Das war noch nicht so schwer. Wie sieht es mit einem „Prater-Burger“ aus? Da hinein kommen saftige Stelze, Krensenf und Sauerkraut. Der Burgerbun ist eine Semmel, eh klar – ebenso wie beim „Original Hofburger“ mit Tafelspitz, Apfelkren und Schnittlauchsauce. Die Burger waren eine Idee des Gründers von „I eat Vienna“, Roland Kozak, der früher in der Spitzengastronomie arbeitete und den Tafelspitz im berühmten „Plachutta“ servierte. Die Idee, Highlights der Wiener Küche auf die Straße zu bringen, hatte er bei einer Asienreise, wo er die vielen Straßenküchen bewunderte und überlegte, wie man das Konzept mit Wiener Gerichten umsetzen könnte. Das Ergebnis: Backhendl, Schweinsbraten und Paprika-Hendl in der Box, dazu die erwähnten Burger und handgehobelte Kartoffel-Rohscheiben. Seit fünf Jahren ist Roland Kozak mit vollem Einsatz dabei. „Mittlerweile sind wir mit vier Trailern unterwegs“, freut er sich. Was bei allem Erfolg die Hauptsache bleibt? „Dass es immer noch so viel Spaß macht wie ganz am Anfang.“

 

I eat Vienna

Standorte und Infos unter ieatvienna.at



Millie

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© Millie

Nicht nur der süßeste, sondern vielleicht auch der hübscheste seiner Art ist der Foodtruck von Isabella Schenz: Mit „Millie the Vintage Caravan“ sorgt die gelernte Konditorin auf Events, Messen und Festivals in und rund um Wien für süße Momente. Besonders begehrt sind ihre Frozen Yoghurt-Kreationen mit so ausgefallenen Toppings wie Salted Caramel, Eierlikör-Weiße Schokolade, Peanutbutter-Toffee oder Homemade Himbeer. Besonders beliebt sind auch die leckeren Waffeln am Stiel. Und wenn der Herbst ins Land zieht, versammeln sich die Gäste um dampfende Tassen mit Creamy Hot Chocolate und Mini-Marshmallows. Was Isabella Schenz an ihrem Job besonders liebt, erklärt sie gerne in Interviews: „Ich liebe es, neue Kreationen zu schaffen!“ Chef-Vorkosterin ist dabei Tochter Ronja. „Ohne sie geht keine Kreation in den Verkauf.“

 

Millie
Informationen und Termine unter www.millie.at


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