Nachhaltig, Statements, aber mit Schmäh.
Was macht für euch gelungene Streetwear aus?
Ziel ist es immer, dass der Style des Labels auch den Charakter und die Person, die es trägt, hervorhebt und unterstreicht. Wenn das dann auch noch so Umwelt- und Arbeiterfreundlich wie möglich passiert, passt das Paket.
Welche Trends kommen im Frühling und Sommer im Streetwear-Bereich?
NKSP folgt ja eher nicht den Trends im Streetwear-Bereich, auffallend ist aber der Trend hin zu authentischen Labels, die nicht jeden Trend hinterherlaufen. Hoffen wir zumindest für uns. (lacht) Um ganz konkret zu werden, würden wir auf Retro, wie z.B. 90ies und Schlaghosen tippen.
© Catherine Patz-Fischer
Wie seid ihr auf die Idee für eure neueste Loungewear-Kollektion gekommen?
Nach einem Jahr so viel daheim wie überhaupt noch nie, ist es eigentlich ein kleines Wunder, dass wir da nicht schon eher draufgekommen sind. (lacht)
Warum ist Nachhaltigkeit in der Mode für euch wichtig?
Der Textilbereich war und ist ein wichtiger Entwicklungsmotor in ärmeren Regionen der Welt. Wenn das dann aufgrund von unserer Nachfrage in der für die Umwelt- und Arbeiterfreundlichsten Weise passiert, hat das positiven Einfluss auf die Entwicklungen in diesen sich im Aufschwung befindlichen Regionen.
Auf euren Stücken finden sich auch immer wieder Statements. Welche politische Botschaft liegt euch besonders am Herzen?
NKSP steht für eine offene, solidarische und antifaschistische Gesellschaft, die allen Menschen die gleichen Chancen gibt, verschiedenen Lebenswelten fördert und akzeptiert, und auf die Umwelt achtet.
Nullkommasiebenprozent
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