© Eva Zelechowski
Hipster-Makeover
Vor zwei Jahren haben sich die drei jungen Männer dem „Gasthaus Mader“ angenommen und ihm ein radikales Hipster-Makeover verpasst. Dem charmanten Beisl blieb man treu, die Speisekarte wurde modernisiert. Leider zahlte sich das Konzept buchstäblich nicht aus und man überlegte sich eine finanziell lohnendere Option. Denn 100 Prozent Bio und regionale Lieferanten sind im niedrigen Preissegment nicht zu bewerkstelligen.
Italien-Liebe statt Wiener Beisl
Nun versucht man es also mit Pizza und holte sich dafür einen Geschäftsführer aus Italien, der die Pizza auf neapolitanische Art perfektionierte und am Konzept mitfeilte. Ins Lokal ist ein Pizza-Ofen eingezogen und rot karierte Tischdecken schmücken die Tische. Die Produkte bezieht man zum großen Teil aus Italien, laut Website verspricht man „feinste Zutaten ausgewählter Kleinbauern aus ganz Italien“. Zur umstrittenen Pizza Hawaii etwa reicht man italienische Oliven und schenkt Aperol Spritz und Mojito als Slushy ein. Der moderne Italo-Weg könnte funktionieren, denn die Pizzen aus dem Schmecken köstlich und machen vielen Restaurants mit neapolitanischer Pizza Konkurrenz: Der Boden ist dünn und knusprig, der Teig nicht zäh und herrlich frische Toppings liegen obendrauf. Unbedingt einen Besuch wert.
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Pizza Madre
Markgraf-Rüdiger-Straße 12
1150 Wien
pizzamadre.at/
