© Pratermuseum
Auf drei Ebenen wird in einem der ersten öffentlichen Holzbauten die Geschichte und Gegenwart des Praters anhand von zentralen Objekten beleuchtet. Einen wesentlichen Beitrag zum Startschuss für dieses Projekt leisteten die Praterfamilien, von denen einige bereits auf eine sehr lange Tradition zurückblicken. „Der Prater ist ein Ort der Moderne, ein Ort für alle. Das Pratermuseum stellt einen wichtigen Beitrag zur lokalen Geschichte der Unterhaltungskultur und zur Stadtgeschichte Wiens dar. Das neue Museum wird öffentlicher Begegnungsraum und Kulturzentrum in einem“, beschreibt der Direktor des Wien Museums, Matti Bunzl, den neuen Standort.
Bereits das riesige Wandgemälde des Künstlers Olaf Osten im Foyer, das die Geschichte des Praters zeigt, wird Besucherinnen und Besucher begeistern. Vom Foyer aus führt eine Treppe auf eine Galerie. Hier beginnen die Objekte der Pratersammlung die Menschen in ihren Bann zu ziehen. . Im ersten Stock befindet sich eine Ausstellungsfläche von 129 m², eine 60 m² große Fläche im zweiten Stock wird durch einen großen Balkon mit herrlichem Blick über den Prater erweitert.
Auf Praterfans warten bekannte und neue Highlights, wie beispielsweise der Watschenmann, der lebensgroße Braunbär aus der Schießbude, die nackte Venus aus dem Wachsfigurenkabinett, der Heiratsvermittlungs-
automat aus der Zeit um 1900 oder der Ringelspielbaum in der Figur der Fortuna. Außerdem wird die Rolle des Praters in der Malerei, der Musik, der Literatur, der Fotografie und im Film näher beleuchtet. Das Museum ist dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Ein Besuch lohnt sich sowohl für Einheimische als auch Wien-Besucherinnen und -Besucher.
Pratermuseum
Prater 92 (Straße des Ersten Mai), 1020 Wien
wienmuseum.at/pratermuseum
