Nicht fehlen dürfen in diesem Sinn wechselnde Mittagsteller oder auch die vegane Alternative zur Leberkässemmel – wobei hier der fleischlose Inhalt unter dem Namen „Lebenkäse“ angeboten und aus Tofu hergestellt wird. „So stellen wir uns die Zukunft des Essens vor“, sagt Silke Bernhardt, die seit sechs Jahren auf Fleisch verzichtet: „Ohne Fleisch, so wenig Verpackung wie möglich – und alles in Bioqualität.“
Mit ihrem Frischtheke-Konzept hat sich die Gründerin vorgenommen, „so viel Verpackungsmüll wie möglich zu vermeiden“. Die Kundinnen und Kunden entscheiden selbst, wie viel "Vurst" oder "Vleisch" sie benötigen. Ihr könnt also einfach mit eigenen Behältnissen vorbeikommen und diese mit leckeren Fleischlos-Produkten befüllen lassen. Aber auch Spontankäufe sind möglich – mit umweltschonenden Verpackungsmaterialien. Und noch mehr: „Bei der Produktion wird bei uns nichts weggeworfen“, versichert die Gründerin der Fleischloserei, „sondern alles verkocht bzw. eingekocht. So trägt unser Laden zum nachhaltigen und klimaschonenden Konsum bei.“
Die Fleischloserei
Josefstädter Straße 47-49, 1080 Wien
fleischloserei.at
© Katja Koppensteiner
Neue Gesichter
, 8. bis 13. Bezirk, News
Neue Gesichter der Stadt: DIE FLEISCHLOSEREi
Weder Fleisch noch Schlosserei: Der kreative Name des neuen Lebensmittelhändlers in der Josefstädter Straße mag erst beim zweiten Mal Lesen richtig „zünden“. Aber spätestens dann ist klar: Wer diesen Laden besucht, dessen Vegetarier- oder Veganerinnen-Herz schlägt sofort höher! Gründerin Silke Bernhardt hat das Geschäftslokal im August 2021 eröffnet und bietet von Montag bis Freitag fleischlose Köstlichkeiten an. In ihrem Feinkostladen gibt es vegane Schnittwurst, so genanntes "Vleisch" zur Weiterverarbeitung in der Küche à la Fleisch, außerdem pflanzliches Schmalz und vieles mehr. Und das alles nicht großindustriell hergestellt, sondern „frisch aus der Theke und selbst produziert“. Also ganz so wie in einer herkömmlichen Fleischerei – nur eben ohne Fleisch.
