© Nuriel Molcho
Die kulinarische Philosophie des in Frankreich geborenen und in Israel aufgewachsenen Elihay Berliner ist geprägt von seinem Werdegang. Dazu zählen Einblicke in die Küche von Tel Aviv, Erfahrungen in der französischen Spitzengastronomie und die Jahre als Küchenchef in den Restaurants der NENI-Gruppe. Neu ist sein umweltbewusster Zugang zur Regionalität rund um Wien. Er hat Kontakte gesucht und Beziehungen zu Erzeugerinnen und Erzeuger, Herstellerinnen und Hersteller und Winzerinnen und Winzer aufgebaut, die er als Gemeinschaft verantwortungsvoller Landwirte und Landwirtinnen fördern will. In den Wintermonaten spielen die hauseigene Konservierung und Fermentierung eine wichtige Rolle in der C.O.P-Küche: „Wir sind nicht in Israel, wo alles das ganze Jahr über verfügbar ist.“ Die Saisonalität entscheidet dann auch über das Angebot auf der täglich wechselnden Speisekarte, die mit Gerichten wie Gebrannte Rote Bete mit Creme fraiche über Goldstriezel bis hin zu Eigelb-Ravioli mit Topinambur-Creme interessante Kreationen aufwartet.
© Nuriel Molcho
Das Ambiente des Restaurants ist von ungezwungener Atmosphäre und vom Herzstück, dem Holzofen, geprägt: Hier werden frische Zutaten über offener Flamme gegart. Das minimalistische, von Julian Epok gestaltete Interieur mit Wiener Touch soll wie eine weiße Leinwand wirken, auf der sich die Gerichte wie in einer kulinarischen Kunstgalerie entfalten können.
© Nuriel Molcho
C.O.P.
Biberstraße 8
1010 Wien
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