Bereits 1150 wurde Stadlau urkundlich erwähnt damals noch unter dem Namen Stadelouve, was so viel wie „Stadel in der Au“ bedeutete. Den Großteil der Bewohner machten freie Bauern aus, denen das Gebiet zwischen Donauufer und dem heutigen Lusthaus im Prater gehörte. Die Babenberger erlaubten den Stadlauern, Maut für über die Donau transportierte Waren zu verlangen, wodurch die Bauern in finanziellem Wohlstand lebten und bereits 1160 eine eigene Pfarre erhielten.
Da das Gebiet mehrfach von heftigen Hochwässern heimgesucht wurde, entwickelte sich der Ort nur langsam. Durch die Donauregulierung in den Siebzigerjahren des 19. Jahrhunderts wurde Stadlau zu einem Eisenbahn- und Industrieort.Bildquelle: ÖNB (www.bildarchivaustria.at)