Wiener Einkaufsgebiete früher , 14. bis 19. Bezirk

Reindorfgasse 

Etwa einen Kilometer südöstlich des Wiener Westbahnhofes gelegen, befindet sich im 15. Wiener Gemeindebezirk die Reindorfgasse, eine echte „Einkaufsoase“. Urkundlich wurde die Gasse erstmals 1894 erwähnt und erinnert somit an den ehemaligen gleichnamigen Vorort. Dieser wurde häufig von Überschwemmungen und feindlichen Angriffen heimgesucht, wodurch die Bevölkerung nur langsam wuchs. Erst ab dem 18. Jahrhundert blühte das Gebiet rund um die Reindorfgasse auf.

Lange Zeit galt der 15. als Problembezirk und Rotlichtviertel. Heute hat das Gebiet ein positives, facettenreiches Image. Viele junge Geschäftsleute beleben die Straßen mit ihrer Kreativität. Hierdurch ist ein bunter Branchenmix entstanden. Neben unterschiedlichsten Fachbetrieben, die zum Teil aus alten Familienunternehmen bestehen, gibt es in der traditionsreichen Einkaufsgasse ein großes kulturelles Angebot. Die Mietpreise sind noch relativ gering, wodurch sich auch die Leerstände in Grenzen halten. Mit dörflichem Ambiente und ohne viel Fahrzeuglärm lädt das Grätz’l zu einem besonderen Shopping-Erlebnis ein.

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Durch vergleichsweise niedrige Mietpreise wird die Reindorfgasse zunehmend belebter. Neben den Traditionsbetrieben tragen innovative Kaufleute dazu bei, die Vielfalt an Produkten und Dienstleistungen zu erhöhen. Gleichzeitig hat sich das Grätzl bis heute seinen dörflichen Charakter erhalten. 

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