Wiener Einkaufsgebiete früher , 2. bis 7. Bezirk

Praterstraße

Einst beherbergte sie pensionierte Hofjäger, später entwickelte sie sich zu einer der vornehmsten Straßen in den Vorstädten: Die damalige Jägerzeile und heutige Praterstraße. Bis 1862 war sie vor allem als Siedlung der Waidmänner bekannt, doch davon ist nichts mehr zu bemerken, denn: Jäger sind hier heutzutage nur mehr selten anzutreffen. Trotzdem gilt sie als beliebtes Pflaster für Besucher, ob als Ausflugsziel oder vielfältige Einkaufsstraße.

Von der Aulandschaft zum Vergnügungspark: Der Wiener Prater


Der Prater wurde das erste Mal 1162 urkundlich erwähnt. Seinen Namen verdankt er dem Adeligen Conrad de Prato, dessen Familie sich später „Pratter“ bzw. „Prater“ nannte. Damals war das Areal noch kaiserliches Jagdgebiet. Erst die Eröffnung für die Wiener war schließlich die Geburtsstunde des heutigen „Wurstelpraters“. Die Hauptallee des Vergnügungsparks wurde immer belebter und schnell mit Kaffeehäusern, Wirten und ersten Schaustellern besiedelt. Später schlug hier auch der weltberühmte Zirkus de Bach seine Zelte auf.


Individuell und einzigartig: Die Praterstraße


Spaziert man die Praterstraße entlang, staunt man ob der Vielzahl ihrer Angebote. Besonders bekannt ist das Einkaufsgebiet vor allem durch seine kleinen, individuellen Restaurants und Modeboutiquen.
Und dieses Potential wird kulinarisch bereits voll ausgeschöpft: Für Sushi-Fans bietet z.B. das Mochi die leckersten japanischen Rohfisch-Spezialitäten, und das in den verschiedensten Ausführungen. Georgisch-orientalisch geht es im Café Ansari zu – neben exquisiten Cocktails könnt ihr hier unter anderem mit dem besten Brunch im 2. Bezirk rechnen.
Der zweite Bezirk hat also allerlei zu bieten – und rund um den Wiener Prater lässt es sich auch ganz wunderbar einkaufen.

image image Bildquellen: Bezirksmuseum Leopoldstadt, ÖNB (www.bildarchivaustria.at)
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