Die Vielzahl an Kaufleuten, Standlern und Künstlern verleiht dem Viertel einen südländischen Touch und macht das Einkaufen zum wahren Erlebnis. Dies wissen die bunt durchmischten Besucher, von Szeneleuten und Kreativen über alteingesessene Bewohner bis hin zu Neubürgern, natürlich zu schätzen.
Das Brunnenviertel befindet sich im Norden von Neulerchenfeld, das einst ein Gebiet aus Äckern, Weiden und Weingärten war. 1704 teilte der Linienwall, eine Befestigungsanlage Wiens, den Ort Lerchenfeld. Der zentrumsfernere Teil entwickelte sich rasch und erhielt den Namen Neulerchenfeld. Obwohl der Vorort kaum Industrie bot, siedelten sich immer mehr Arbeiter an. Diese mussten natürlich verköstigt werden und so gab es in fast jedem Haus eine eigene Gaststätte, die zum Teil noch heute mit ihrer traditionellen Küche zum Genießen einlädt.
Bilderquellen: ÖNB (http://bildarchivaustria.at/), www.stadt-wien.at