Wiener Einkaufsgebiete früher , 14. bis 19. Bezirk

Brunnenviertel

Das Brunnenviertel im 16. Wiener Gemeindebezirk ist längst kein Geheimtipp mehr. In den letzten Jahren hat sich viel getan: Die Aufwertung des Gebiets rund um den Brunnenmarkt stand lange Zeit im Fokus der Stadt, und so haben sich ideale Plätze für Genießer entwickelt.

Die Vielzahl an Kaufleuten, Standlern und Künstlern verleiht dem Viertel einen südländischen Touch und macht das Einkaufen zum wahren Erlebnis. Dies wissen die bunt durchmischten Besucher, von Szeneleuten und Kreativen über alteingesessene Bewohner bis hin zu Neubürgern, natürlich zu schätzen.


Das Brunnenviertel befindet sich im Norden von Neulerchenfeld, das einst ein Gebiet aus Äckern, Weiden und Weingärten war. 1704 teilte der Linienwall, eine Befestigungsanlage Wiens, den Ort Lerchenfeld. Der zentrumsfernere Teil entwickelte sich rasch und erhielt den Namen Neulerchenfeld. Obwohl der Vorort kaum Industrie bot, siedelten sich immer mehr Arbeiter an. Diese mussten natürlich verköstigt werden und so gab es in fast jedem Haus eine eigene Gaststätte, die zum Teil noch heute mit ihrer traditionellen Küche zum Genießen einlädt.

image Seit Ende des 18. Jahrhunderts stellt der Brunnenmarkt das Zentrum des Viertels dar. In der Brunnengasse zwischen Thaliastraße und Ottakringer Straße ist das Handeln noch Alltag und erinnert an einen mediterranen Basar. Inzwischen ist der Markt mit über 100 Ständen der zweitgrößte Detailmarkt in Wien. 2005 wurde mit einer Generalsanierung des Brunnenmarktes begonnen, wodurch sowohl Marktbesucher als auch Standler profitieren. Der angrenzende Yppenplatz wurde ebenfalls umgestaltet und erstrahlt in grünem Glanz.   image image   

Bilderquellen: ÖNB (http://bildarchivaustria.at/), www.stadt-wien.at
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