Wiener Originale , Rund um Wiener Originale

Alles Walzer - der 3/4-Takt, der die Welt eroberte!

Den Walzer kennen wohl die meisten Wienerinnen und Wiener. Wusstet ihr, dass es beim Begriff "walzen" ums Drehen dreht - oder eben walzt? Ursprünglich stammt die Tanzform aus dem österreichischen Volkstum des 18. Jahrhunderts. Zwischen 1750 bis 1815 durchlebte der Tanz verschiedene Wandel, bis er schließlich zum klassischsten aller Tänze wurde: dem Wiener Walzer. 

Heftige Dispute folgten. Als unzüchtig geltend, kam der Tanz schnell in Verruf. Neben der permanenten Berührung der Tanzpartner wurde auch kritisiert, dass während des „Walzens“die Fußknöchel der Damen sichtbar wurden. Der Wiener Kongress brachte schließlich die offizielle Akzeptanz und beruhigte somit die aufgewühlten Gemüter.  


Die Walzerkönige  

Zu der bekanntesten musikalischen Begleitung des Wiener Walzers zählt mit Abstand das Werk „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauß. Doch nicht nur Johann Strauß schuf Walzer-Kompositionen. Berühmte Musikstücke von Josef Lanner, liebevoll als Walzer-Vater bezeichnet, sowie in weiterer Folge Werke des Russen Pjotr Iljitsch Tschaikovsky gelten als international respektierte Tanzwalzer. Die Kompositionen erstrecken sich von der einfach erlernbaren 3/4-Takt Variante (zwei Takte pro Schritt) bis zur 6/8-Takt Variante (ein Takt pro Grundschritt), die auf Bällen und Turnieren von Könnern getanzt werden.


Bis im November die Ballsaison beginnt, habt ihr ausreichend Zeit, euch die Walzerschritte einzuprägen. Wenn euch der Dreivierteltakt nicht gerade im Blut liegt, kommt in die Wiener Einkaufsstraßen: zum Beispiel in die Tanzschule Chris oder die Tanzschule Kopetzky. Damit ihr bei eurem Auftritt auf jeden Fall eine gute Figur macht, schaut am besten vorher bei Kirner Tanzschuhe vorbei.


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