Das Freihaus auf der Wieden
Seinen Namen erlangte das Viertel durch einen außergewöhnlich großen Wohnhauskomplex, welcher bereits im 17. Jahrhundert errichtet wurde. Es handelt sich dabei um ein Freihaus von Graf Conrad Balthasar Reichsgraf von Starhemberg – ein Haus, das mit den Privilegien der Steuerfreiheit und der eigenen Gerichtsbarkeit, wie es im Mittelalter oft üblich war, versehen war. Kurz vor Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde es jedoch abgerissen, da seine großräumige Grundfläche der modernen Stadtplanung ein Dorn im Auge war. Was blieb, war nur mehr der Name: Heute wird noch ein Institutsgebäude der Technischen Universität Wien Freihaus genannt. In Anlehnung daran bezeichnet man das anschließende Grätzl von der Wiedner Hauptstraße bis zum Naschmarkt als Freihausviertel.
Das Einkaufs-Eldorado im Vierten
Das Freihausviertel gilt als eine urbane Trendmeile mit internationaler Beliebtheit. Durch seine Lebendigkeit zählt es zu einem der interessantesten Viertel der Stadt.
Es darf gefeiert werden
Einmal jährlich veranstaltet das Grätzl das Freihausviertelfest. Dabei bietet die mehrtägige Veranstaltung für jeden Geschmack und jede Altersgruppe die passende Unterhaltung sowie eine schmackhafte kulinarische Verpflegung. Ein Besuch, der zum Wiederkommen einlädt.